Karlheinz Fingerle
Gruppenwanderung am 14. November 2024 mit der Donnerstagsgruppe 2 "Rund um den Stahlberg" des Hessisch-Waldeckischen Gebirgsvereins Kassel • Ahnatal-Weimar (Bahnhof – Mittelberg [Weimar]) – Ahnatal-Heckershausen (Calder Berg – an der Grenze zum Wald in Calden wechselnd über die Grenze – nördlich vom Mittelberg [Heckershausen] – Espenau-Mönchehof (südwestlich von der Siedlung Schäferberg) – Vellmar-Obervellmar (entlang der Holländischen Straße [Bundesstraße 7] und südöstlich in Richtung Weinberg und zum Ahneberg – Entenbach) – Ahnatal-Heckershausen (Kreisstraße 31 – Bahnhaltepunkte Casselbreite und Heckershausen – Querung der Rasenallee) – Ahnatal-Weimar (Querung der Ahne – Krummnußbaumer Platz – Einkehr [Im Kreuzfeld 9]}
Weglänge der Wanderung: 11.5 km (bis zur Einkehr)
Für mich war die Gruppenwandeung vor der Einkehr
beendet. Wer nach der Einkehr mit der RegioTram oder der RegioBahn zurück nach Kassel fahren wollte, musste noch 1,2 km bis zum Bahnhof Heckershausen wandern.
Höhenprofil der Gruppenwanderung bis zur Einkehr:
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Während des ersten Abschnitts der Wanderung konnten wir den Stahlberg oberhalb Heckershausens sehen. Unser Wanderführer sagte uns, welchen Rundblick man vom Gipfel des Berggipfels haben kann. Über die Webadresse
https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=stahlberg+ahnatal#lpg=ik:CAoSLEFGMVFpcE1mQ3lFRzNpZmN0TkZ2bld5di01OGJWSDg1c1hWclp2Vmd1dGVi(auf der rechten Seite der Suchergebnisse) geprüft am 16. November 2024) werden Fotos angezeigt, die dem Stahlberg in Heckershausen zugeordnet werden.
Anzeige der Wanderung:
Trackanzeige im Kartenbild (externer Link)
GPS-Track zum Herunterladen: https://www.fingerle.eu/wanderungen/tracks/202411014.gpx
Kartenbilder im PDF-Format zum Herunterladen oder zur Anzeige im Internetbrowser:
https://www.fingerle.eu/wanderungen/kartenbilder/wanderung-20241114.pdf
(Niedersachsen WMS-Daten) oder
https://www.fingerle.eu/wanderungen/kartenbilder/wanderung-20241114-opentopomap.pdf
Gruppenwanderung am 7. November 2024 mit der Donnerstagsgruppe 2 "Durch die östlichen Ortsteile von Hann. Münden" des Hessisch-Waldeckischen Gebirgsvereins Kassel • Hann. Münden (Lippoldshausen – Wiershausen – Blume – Innenstadt – Bahnhof Hann. Münden)
Da ich keine Karte gefunden habe, die Hann. Mündens Stadtteile mit den amtlichen Grenzen der Ortsteile zeigt, gebe ich den Weg der Wanderung (z. T. ohne Zuordnung) mit den folgenden Stichworten an: Lippoldshausen, (Bus-Hst. Iksbachsraß – Frauenschuhweg) – Wiershausen (Flachsrollenweg – Im Heiligenhof – Sportplatz – Beckweg) – Grillplatz Staufenberg – Kressweg – Heedesquelle – Sommerweg – Schedener Weg – Kernstadt Hann. Münden (Blume, Questenweg – Alte Weserbrücke – Innenstadt – Einkehr, Marktstraße 19 – Bhf. Hann-Münden).
Weglänge der Wanderung: 10.5 km.
Höhenprofil der Gruppenwanderung:
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Wikipedia-Artikel "Hann. Münden":
https://de.wikipedia.org/wiki/Hann._Münden
Wikipedia-Artikel
"Blume (Hann. Münden) [Teil der Kernstadt]:
https://de.wikipedia.org/wiki/Blume_(Hann._Münden)
Wikipedia-Artikel "Lippoldshausen":
https://de.wikipedia.org/wiki/Lippoldshausen
Wikipedia-Artikel
"Wiershausen":
https://de.wikipedia.org/wiki/Wiershausen_(Hann._Münden)
(externe Links; geprüft am 7. November 2024)
Anzeige der Wanderung:
Trackanzeige im Kartenbild (externer Link)
GPS-Track zum Herunterladen: https://www.fingerle.eu/wanderungen/tracks/20241107.gpx
Kartenbilder im PDF-Format zum Herunterladen oder zur Anzeige im Internetbrowser:
https://www.fingerle.eu/wanderungen/kartenbilder/wanderung-20241107.pdf
(Niedersachsen WMS-Daten) oder
https://www.fingerle.eu/wanderungen/kartenbilder/wanderung-20241107-opentopomap.pdf
Gruppenwanderung am 31. Oktober 2024 mit der Donnerstagsgruppe 1 "Durch die Grebensteiner Gemarkung" des Hessisch-Waldeckischen Gebirgsvereins Kassel • Gemeinde Grebenstein
[Gemarkung Grebenstein] Stadt Grebenstein (Bahnhof Grebenstein – Burg Grebenstein) – [Gemarkung] Dorf Schachten – [Gemarkung Grebenstein] (Gehöftgruppe Friedrichsthal) – Stadt Grebenstein [Innenstadt] (Einkehradresse: Markt 4)
Weglänge der Wanderung: 11,1 km (ohne den Rückweg zum Bahnhof)
Höhenprofil der Gruppenwanderung:
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Die Bedeutung des Wotes "Gemarkung" in der Ankündugung der Wanderung entspricht einer veralterten Bedeutung des Worts "Gemarkung" wie sie allerdings auch noch in der neuesten 24. Auflage des DUDEN DIE DEUTSCHE RECHTSCREIBUNG angegeben wird: "Gemarkung (Fläche einer Gemeinde)". Schon seit mehreren Jahrzehnten stimmt diese Erklärung nur noch sehr selten. Wird "Gemarkung" als Fachbegriff der Liegenschaftsverwaltung und des Grundsteuerrechts verwendet. Die Grundfläche Grebensteins setzt sich aus vier Gemarkungen zusammen. In der folgenden Karte sind diese Grenzen eingezeichnet. In fast allen deutschen Bundesländern bleiben die Gemarkungen innerhalb der Gemeindegrenzen. Nur in Bayern können Gemarkungen zu mehreren Gemeinden geören.
Verwaltungsgrenzen (Gemarkungen) Grebensteins
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(fotografiert
am 10. Mai 2022 • Karlheinz Fingerle)
Die in meinem Wanderbericht vom 10. Mai 2022 zu findenden Informationen und Hyperlinks zu Grebenstein und zur Burg Grebenstein gelten noch:
https://www.fingerle.eu/wanderungen/2022-2.html#W20220510 .
Ich ergänze die damaligen Hinweise durch die folgende Hinweise:
"Friedrichsthal" im LAGIS Histiorisches Ortslexikon:
https://de.wikipedia.org/wiki/Schachten_(Adelsgeschlecht)
Wikipedia-Artikel
"Bahnstrecke Kassel-Warburg":
https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrecke_Kassel–Warburg#Grebenstein_(2)Wikipedia-Artikel "Fragmente der alten Eisenbahnlinie (Grebenstein)":
https://de.wikipedia.org/wiki/Fragmente_der_alten_Eisenbahnlinie_(Grebenstein)
(externe Links geprüft am 1. November 2024)
Anzeige der Wanderung:
Trackanzeige im Kartenbild – Wanderung am 31. Oktober 2024 (externer Link)
GPS-Track zum Herunterladen: https://www.fingerle.eu/wanderungen/tracks/20241031.gpx
Kartenbilder (Gruppe) im PDF-Format zum Herunterladen oder zur Anzeige im Internetbrowser:
https://www.fingerle.eu/wanderungen/kartenbilder/wanderung-20241031.pdf
(Hessen WMS-Daten) oder
https://www.fingerle.eu/wanderungen/kartenbilder/wanderung-20241031-opentopomap.pdf
Wanderung am 20. Oktober 2024 (allein) vom Ahnatal-Heckershäuser Kammerberg zur Hst. Kassel-Harleshausen Mitte und als natur- und kulturhistorische Gruppenwanderung mit dem Hessisch-Waldeckischen Gebirgsverein Kassel durch Harleshausen und den nörlichen Habichtswald [genauer: Kassel-Harleshausen (Mitte – Lückenrod – Erlenloch – Firnskuppe) – Vellmar (Wasserbehälter Osterberg) – Kassel-Jungfernkopf (Ziegenberg) – Kassel-Harleshausen (Friedhof – Mitte)]
Weglänge der Wanderung: 5,8 km (allein) und 12,6 km (Gruppe).
Höhenprofil der Wanderung zum Treffpunkt der Gruppenwanderung:
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Höhenprofil der Gruppenwanderung:
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Kubergraben / Hirtenweg / Geilebach
Das Wasser des Kubergrabens (Kuberbachs) floss früher über den Hirtenweg offen
(später verdeckt) zum Geilebach (im weiteren Verlauf Döllbach und Mombach
genannt – in die Ahne/Ahna mündend). Im Jahr 1991 wurden Baumaßnahmen abgeschlossen, so dass danach das Wasser tief unterirdisch unter der Wolfhager Straße und anschließend unter der Daspelstaße zum und in den Geilebach geleitet wurde. Das Wasseraufkommen stieg so stark an, dass das Bachbett des Geilebachs zwischen der Daspelstraße ind der Obervellmarer Straße verbreitert werden musste (und der Uferbereich im Bereich des Reiterhofs so eingezäunt wurde, dass die dort weidenden Pferde nicht das Ufer zerstören konnten). Leider weideten auf der anderen Straßenseite auf kleiner Fläche viele Jahre mehrere Pferde. Sie zerstörten die Grasnarbe, so dass der Boden stark erodierte und der benachbarte Bürgersteig der Obervellmarer Straße, wie ich beobachtete, am Rand absackte.
Der Name Kubergraben ist aus der früheren Mundart Harleshausens entstanden und bedeutet Kühe-graben. "Den Kubergraben entlang waren früher die dorf-nahen
Weiden für ältere und hochtragende Kühe, die den weiten Huteweg nicht mitmachen
konnten und natürlich für die Kühe, die als Zugtiere gebraucht wurden". (Quelle: E-Mail des Landwirts und Lokalhistorikers Heiner Range vom 18. Oktober 2024.)
Alte Wolfhager Straße / Ahnatalstraße / [neue] Wolfhager Straße
Die gegenwärtige
Ahnatalstraße war vor 1870 die Wolfhager Straße. Die Verlängeung im Wald bis zur Kreuzung Ahnetal wird noch heute als Alte Wolfhager Straße bezeichnet. Die neue Wolfhager Straße durch das Dorf Harleshausen veränderte den Charakter der Siedlung.
„Die Firnskuppenstraße ist benannt nach der westlich im Habichtswald im
'Harleshäuser Gehege' gelegenen Erhebung 'Die Firnskuppe' (314m ü. NN) einem
Berg aus Basalt- und Basalttuff- Eruptivgestein. Auf dem Gipfel der Firnskuppe
befindet sich ein von Menschenhand geschaffener Schacht, der von
mittelalterlichem Bergbau herrührt.Womöglich haben die Bergleute auf der
Firnskuppe nach verwertbarem Eisenerz gegraben (für die Waldschmiede [Eisenhütte des MA] an der Ahna bei Weimar) aber nichts gefunden(Sippel 1994). Erwähnung fand die Firnskuppe im Heckershäuser Kirchenbuch als sich 1821 der Heckershäuser Schäfer Bernhard Krebs mit einem Sturz in den Schacht das Leben nehmen wollte. Tage danach hörte man klägliches Schreien aus der Tiefe des Schachtes. Ein Hilfstrupp aus dem Dorf konnte ihn zunächst retten. Die Entbehrungen und Verletzungen waren jedoch so schwer dassBernhard Krebs wenige Tage später verstarb.“ (Quelle: Heiner Range 2006/07/01 22:46 – Jetzt abrufbar über die Adresse:
https://web.archive.org/web/20200224224843/http://regiowiki.hna.de/Firnskuppenstraße(externer Link: geprüft am 19. Oktober 2024)
Ich selbst habe die Firnskuppe zum letzten Mal
am 8. Juni 2013 bestiegen. Ich fühlte mich dabei nicht mehr so sicher wie in früheren Jahren. Mein Bericht (mit Fotos und einem Hinweis auf eine Veröffentlichung des früheren Bezirksarchäologen ist über die Webadresse
https://www.fingerle.eu/wanderungen/20130404-20130627.html#W20130608
zu finden.
Zur Rasenallee/Fürstenallee:
In der
Festchronik zum 900-jährigem Bestehen Harleshausens wird die Rasenallee kurz so charakterisiert:
"Die Rasenallee war früher ein mit einer Rasendecke versehener stiller
Wanderweg, der nicht für Lastfuhrwerke bestimmt war, sondern nur für die
Kutschen und Schlitten der Herrschaften. Nach Paul Heidelbachs
,Geschichte der Wilhelmshöhe' begannen an ihr die Arbeiten im Jahre
1797 unter Landgraf Wilhelm IX. (seit 1803 Kurfürst Wilhelm I.). Auf
ihr wurde am 23.6.1866 unser letzter Kurfürst Friedrich Wilhelm in
preußische Gefangenschaft gefahren. Sie hatte als Verbindungsweg
zwischen den Schlössern Wilhelmshöhe und Wilhelmsthal eine Funktion als
,Fürstenallee'." (Aus: 1O74-I974. 9OO Jahre Harleshasen. Festchronik.
(Hrsg.: Der Festausschuß, Karl Arend.) (Kassel-Wilh.: Thiele & Schwarz 1974), Seite 114.
Auf der Website harleshausen.de wird die Rasenallee so beschrieben:
"Die Rasenallee wurde 1797/1798 im Auftrag von Landgraf Wilhelm IX. für die fürstliche Familie des Hauses Hessen und deren adlige Gäste als verbindender Rasenweg zwischen den Schlössern Wilhelmshöhe und Wilhelmsthal angelegt. Sie ist 8,2 Kilometer lang und führt fast gradlinig von einem Schloss zum anderen.
,Das gemeine Volk' durfte die Rasenallee erst nach dem Ende des Ersten Weltkriegs benutzen. Bis dahin war sie ein Privatweg. Damals gab es an den Bäumen noch Verbotsschilder aus der Zeit, als Kaiser Wilhelm II. während seiner Aufenthalte in Kassel morgens regelmäßig Ausritte von Schloss Wilhelmshöhe in den Habichtswald und nach Schloss Wilhelmsthal machte. Anfang der 1970er Jahre setzte sich der Name „Rasenallee“ endgültig gegen die adelige Bezeichnung „Fürstenallee“ durch. Quellen: Wikipedia und Regiowiki"
Der vollständige Text des Artikels ist über die folgende Webadresse zu finden:
https://harleswald.de/rasenallee/ (externer Link , geprüft am 19. Oktober 2024).
Hier muss ergänzt werdebn: Die Fürstenallee bzw. Rasenallee verlief nicht nur "von einem Schloss zum anderen“. Sie wurde im Süden fortgesetzt auf der heutigen Heinrich-Schütz-Allee bis zum Rosengarten in Helleböhn. Man könnte auch sagen: Es gab im Süden eine zweite Rasenallee. Wenn man das auf topographischen Karten anders benannte Zwischenstück einbezieht, kann man sagen, dass die Rasenallee/Fürstenallee von der südlichen Grenze des Schlossparks Wilhelmsthal bis zur Korbacher Straße in Kassel-Niederzwehren verlief (gegenwärtig Teilstück der Landesstraße 3217).
Dass sich erst sehr spät die Bezeichnung Rasenallee – statt der früheren
Bezeichnung Fürstenallee – durchsetzte, mag in alltäglichen Gesprächen so gewesen sein. Für die amtlichen Karten galt diese Aussage für den nördlichen Teil der Rasenallee nicht. In den amtlichen Karten im Maßstab 1 : 25000, die man früher Messtischblätter nannte, wurde im Jahr 1907 auf der TK25 Cassel-West der Weg in der Karte als Rasenallee bezeichnet. – Im Blatt 2722 Niederzwehren der TK25 wurde allerdings im Jahr 1907 die Straße als Fürstenallee bezeichnet.
Zur Ortsbezeichnung Erlenloch wurden und werden in Büchern und Zeitungsberichten Beiträge veröffentlicht, die entweder nur an die Geschichte des Steinbruchs Erlenloch oder an das frühere Gasthaus Erlenloch erinnern. Tatsächlich finden wir die Bezeichnung Erlenloch schon sehr viel früher – zum Beispiel in der sog. Kurhessischen Niveaukarte aus dem Jahr 1859:
https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/browse/id/2/current/15/sn/hkw
(externer Link; geprüft am 26. Januar 2024).
Die Frage Was ist eigentlich das „Erlenloch"? wird in: D´r Osse 61. Jg, Heft 239, III. Vierteljahr 2023 beantwortet. Diese Publikation ist über den folgenden Link auf eine PDF-Datei zur Lektüre und/oder zum Herunterladen (Dateigröße: 1,5 MB) zu finden.
Nach der Kurhessischen Niveaukarte aus dem Jahr 1859 liegen im Gebiet des Erlenlochs mehrere Huten, in die im Frühjahr Vieh zum Weiden getrieben wurde – so zum Beispiel aus dem Dorf Heckershausen über die Trift (heute: Grundstraße) zur Heckershäuser Hute. Die Trift des Dorfes Harleshausen führte über die heutige Eschebergstraße. Bei der Vorbereitung der Wanderung fand ich aber auf den Karten keine Hute. Heiner Range schrieb mir, dass es nicht die eine Harleshäuser Hute gab. Er schickte mir Karten, in die er Hutefächen Harleshausens eingezeichnet hatte (bis auf eine weit entfernt von unserer Wanderroute).
In der Nacht zum 19. August 2024 errechte mich die folgende Auflistung:
"Die Huten lagen vorwiegend weit ab vom Dorf an der Grenze zur Dörnberger und Ehlener Gemarkung, waren aber über die Hälfte der Fläche wiesenartig und gute ertragreiche Sommerweide..
Bei der Ablösung der Huten die 1885 im Zuge der Verkopplung sozusagen vorgezogen festgesetzt wurde waren noch 407,8 Casseler Acker (der Casseler Acker zu 150 Quadratruthen = 0,238 ha) im Besitz der Gemeinde Harleshausen.
Es waren dies die Huten
1. Molkenborn 64,98 Cassl. Acker (Am jungen Geilebach oberhalb der Rasenallee am Blindenpfad, dort alte Hutebäume!)
2. Bretterseite a 15,38 Cassl. Acker ( westlich Elfbuchen)
3. Bretterseite b 122,55 Cassl.Acker (westlich Elfbuchen)
4, Harleshäuser Hute 204,88 Cassl.Acker (Sichelbach, beginnend etwa an der Alten Zeche Herkules, endend kurz vor dem Vorwerk Sichelbach. Da die benachbarte Zeche über lange Zeit durch die Familie Jungermann (Obersteiger) betrieben wurde in Harleshausen auch 'Jungermanns Hute' genannt )
--------
Summa 407,8 Cassl. Acker
Außerdem gab es noch Koppelhuten (1747) zusammen mit Heckershausen bei den ehemaligen Gemeinschaftsweiden an der Alten Wolfhager Straße und mit Rothenditmold. Die Koppelhuten wurden über die Gemeinden Heckershausen und Rothenditmold 'abgewickelt'."
Am Abend vor unserer Wanderung schrieb mir Heiner Range:
"denke es ist sicher dass es sich bei den beiden Großparzellen mit der Flurbezeichnung 'Harleshäuser Hute' , die, wie im Geoportal Hessen aktuell zu ersehen ist, um die 1885 abgelösten Harleshäuser Huten handelt.
Auch die ehemaligen Hute 'Die Bretterseite' und 'Molkenborn' sind dort im aktuellen Kartenwerk 'Geoportal Hessen' angegeben. Die Flurbezeichnungen, die im Geoportal erscheinen und die Flurbezeichnungen und Flächengrößen, die im Ablösungsvertrag im Text angegeben sind, dürften identisch sein.
Es ist nur leider so, dass die Flurbezeichnung 'Harleshäuser Hute' in keinem der alten Kartenwerke erscheint, auch in der Karte von 1859 nicht."
Am Weg von der Kreuzung Wolfhager Straße/Rasenallee (von Harleshäusern [inoffiziell "Sandweg" genannt] bis zum Lambert befindet sich ein ehem. Munitionsbunker, der in den Karten der amtlichen hessischen Landesvermessung seit langer Zeit fälschlich mit dem Symbol "Wasserbehälter" eingezeichnet ist. Dazu meine E-Mail-Korrespondenz mit dem Hessischen Landesamt für Bodenmanagement und Geoinformation:
Mail_an_HVBG-2022-05-26_ Kopie und Antwort_von_HVBG-2022-06-01_Kopie.pdf.
Die weiter unten zu findende Karte (erstellt mit den aktuellen Geodaten der DTK25 [digitale topographische Karte im Maßstab 1 : 25 000] zeigt, dass bis zum Termin unserer Wanderung die amtliche Karte noch nicht korrigiert wurde.
Informationstafel am Lückenrod
zur Ossengeschichte
(fotografiiert am 19. September
2024 – Karlheinz Fingerle)
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In großer Schrift wird auf der Wand des Gebäudes an die Ossengeschichte erinnert.
Heiner Range hat Historische Grundlagen der Ossengeschichte zu Zeiten des „Moritz von Hessen“ in einem Beitrag in der D'r Osse / Mitteilungsblatt d. Bürgervereins Harleshausen - Nachrichten d. Harleshäuser Vereine, 52. Jahrgang, Heft 204, 4. Vierteljahr 2014, Seiten 21, 23, 25, 27, 29, 31, 32 und 33 beschrieben. Der Beitrag beginnt mit dem Ossengedicht. Mit freundlicher Genehmigung des Autors Heiner Range und des Vorsitzenden des Bürgervereins Harleshausens darf ich hier für die Leser meines Wanderberichts eine PDF-Kopie des Beitrags von Heiner Range zum Download bereitstellen:
Range_Historische_Grundlagen_der_Ossengeschichte ...-2014.pdf .
Anzeige der Wanderung:
Trackanzeige im Kartenbild – Wanderung (allein und Gruppe) am 20. Oktober 2024 (externer Link)
GPS-Track zum Herunterladen: https://www.fingerle.eu/wanderungen/tracks/20241020.gpx
Kartenbilder (Gruppe) im PDF-Format zum Herunterladen oder zur Anzeige im Internetbrowser:
https://www.fingerle.eu/wanderungen/kartenbilder/wanderung-20241020.pdf
(Hessen WMS-Daten) oder
https://www.fingerle.eu/wanderungen/kartenbilder/wanderung-20241020-opentopomap.pdf
Wanderung zur Eröffnung des Stadtwanderwegs Kassel-Mitte am 6. Oktober 2024
Der Hessisch-Waldeckische Gebirgsverein Kassel hatte zur Eröffnung des Stadtwanderwegs Kassel-Mitte eingeladen:
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In der Druckausgabe der der Kasseler Ausgaben der HNA Hessische Allgemeine – [Seite] Stadtteile wurde am 30. September 2024 von Andreas Hermann unter der Überschrift "Zum Abschluss ab durch die Mitte / Neuer und letzter Stadtwanderweg wird am Sonntag in Kassel eröffnet" mit einer Karte des Verlaufs des 23,7 km langen Weges ausführlich berichtet.
Die Eröffnungswanderung fand auf einer auf 11 km verkürzten Route statt, musste Abkürzungswege nehmen, um die Begrüßungen in den Stadtteilen Wehlheiden, Vorderer Westen, Wesertor und Mitte pünktlich zu erreichen und wurde schließlich (vom Programm abweichend) im Stadtteil Mitte auf dem Friedrichsplatz am Denkmal des Landgrafen Friedrich II beendet.
Ich habe vor, demnächst auf den gesamten Stadtwanderweg KS-Mitte allein zu wandern und hier auf meiner Website zu berichten. In diesem Bericht spreche ich nur einige Punkte an, die mir persönlich bei dieser "Kurzwanderung" wichtig erschienen.
Weglänge der Wanderung: 8,8 km.
Höhenprofil der Wanderung:
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In den Stadtteilen (Ortsbezirken) Wehlheiden, Vorderer Westen, Wesertor und Mitte wurde die Wandergruppe in ganz unterschiedlicher Weise begrüßt – mit Hinweisen zur Geschichte und Bedeutung einzelner Orte, Gebäude und Personen. Über den Inhalt dieser Begrüßungen und den Erzählungen der Wanderführer zu Wegen, Plätzen und Gebäuden und eigenen Lebenserfahrungen als Bewohner Kassels kann und will ich hier nicht berichten.
Auf der Website der Stadt Kassel werden die 4 Stadteile vorgestellt. U. a. wird in kurzen Texten ihre historische Entwicklung beschrieben:
Kassel-Wehlheiden:
https://www.kassel.de/buerger/bauen_und_wohnen/stadtteile/wehlheiden/wehlheiden.php Kassel-Vorderer Westen:
https://www.kassel.de/buerger/bauen_und_wohnen/stadtteile/vorderer-westen/vorderer-westen.php
Kassel-Wesertor:
https://www.kassel.de/buerger/bauen_und_wohnen/stadtteile/wesertor/wesertor.php Kassel-Mitte:
https://www.kassel.de/buerger/bauen_und_wohnen/stadtteile/mitte/mitte.php
(externe Links, geprüft am 10. Oktober 2024)
Im LAGIS Hessen sind im Historischem Ortslexikon folgende Informationen zu finden:
Kassel:
https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/gsrec/current/1/sn/ol?q=Kassel
Wehlheiden:
https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/gsrec/current/1/sn/ol?q=Wehlheiden
Zu den anderen Stadtteilen sind Informationen zu einzelnen Objekten zu finden.
Zum Beispiel zum Prämonstratenserinnenstift Ahnaberg im Stadtteil Wesertor:
https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/kl/id/7753
(externe Links, geprüft am 10. Oktober 2024)
Zu den 4 Stadtteilen gibt es auch Wikipedia-Artikel:
https://de.wikipedia.org/wiki/Wehlheiden
https://de.wikipedia.org/wiki/Vorderer_Westen
https://de.wikipedia.org/wiki/Wesertor_(Kassel)
https://de.wikipedia.org/wiki/Mitte_(Kassel)
(externe Links, geprüft am 10. Oktober 2024)
•••••
Wehlheiden
Bei der Begrüßung der Telnehmer auf dem Wehlheider PLatz hatte man die Gelegenheit die seltsamen Objekte auf diesem PLatz zu endecken: 2 Säulen von Birnen gekrönt und ein Kochtopf, den ich leider nicht bemerkte. Siehe die beiden von der HNA online gestellten Artikel:
https://www.hna.de/kassel/kassel-stadtteil-wehlheiden-will-zwei-plaetze-neue-gestalten-13488317.html und
https://www.hna.de/kassel/die-geschichte-hinter-dem-kochtopf-am-wehlheider-platz-92751256.html
(externe Links, geprüft am 10. Oktober 2024)
Wehlheider Platz /Ein Blick zurück: Wie kam es zum Wehlheider Platz und zum Wehlheider Markt?:
http://www.wehlheiden.de/pages/wehlheider_platz.html
(externer Link, geprüft am 10. Oktober 2024)
https://www.kassel.de/buerger/bauen_und_wohnen/projekte-und-entwicklung/inhaltsseiten/lebendige-zentren/alter-ortskern-wehlheiden.php
(externer Link, geprüft am 10. Oktober 2024)
Vorderer Westen
Der Verein Kassel-West e. V.:
https://www.vorderer-westen.net und http://geowest.vorderer-westen.net (z. T. Umsetzung eines Projekts des Fachgebiets Wirtschaftsinformatik der Universität Kassel) (externer Link, geprüft am 10. Oktober 2024) zeigt ein unfangreiches Internetangebot zur Geschichte des Stadtteils:
Stadtteilrundgänge im Vorderen Westen:
http://geowest.vorderer-westen.net/index.php?title=Hauptseite&oldid=1954
(externer Link, geprüft am 10. Oktober 2024)
Stadtteilgeschichte:
https://www.vorderer-westen.net/geschichte/stadtteilgeschichte
Samuel Beckett:
https://www.vorderer-westen.net/geschichte/prominente-mitbuergerinnen/samuel-beckett/
Samuel-Beckett-Anlage:
https://www.vorderer-westen.net/projekte/materialien-themen/samuel-beckett-anlage
(externe Links, geprüft am 10. Oktober 2024)
Huttenplatz:https://www.kassel.de/buerger/kunst_und_kultur/sehenswertes/strassen-und-plaetze/huttenplatz.php
(externer Link, geprüft am 10. Oktober 2024)
HNA.de am 14.11.2014: Gemeinschaftsgartenprojekt / In der Stadt wächst ein Garten: Film zeigt den Huttenplatz:
https://www.hna.de/kassel/vorderer-westen-ort140786/dokumentarfilm-zeigt-huttenplatz-4447194.html
(externer Link, geprüft am 10. Oktober 2024)
In der Einladung zur Eröffnung des Stadtwanderwegs Kassel-Mitte stand, dass für die Begrüßung auf dem Bebelplatz das Thema Vorderer Westen – Gründerzeitflair und urbanes Leben". Die auf dem Bebelplatz zu findende Info-Tafel "Vom_Marktplatz_zum_August-Bebel-Platz" verfasst von Wolgang Matthäus (Kassel-West e. V.).
Wolfgang Matthäus hat die Verwendung des folgenden Fotos mit einer Nachricht vom 10. Oktober 2024 erlaubt.
Anzeige der Info-Tafel in voller Größe (115x152cm) als PDF-Datei durch Klick auf das Vorschaubild
(nur bei der Verwendung großer Bildschirme empfohlen)
Wesertor
Der Ortsbeirat des Stadtteils Wesertor begrüßte die Wanderer mit einer "musikalische[n] Unterhaltung vom Ukrainischen Chor". Ohne dass dies ausgesrochen wurde, wurde damit das schon sehr lange anhaltene soziale Engagement des Ortsbeirats und der Vereine im Stadtteil Wesertor gezeigt. Christian Klobuczynski, Ortsbeirat Wesertor, hat als Leiter seines Instituts IBF ebenso wie Historiker der anderen Stadtteile über die Geschichte des Stadteils aufgeklärt. Der Inhalt der im Stadtteil aufgestellten Infotafeln ist über die Webseite "Stadtteilarbeit" http://www.ibf-kassel.de/projekte/stwwest.html (externer Link, geprüft am 10. Oktober 2024) zu finden:
Auf der Seite nach unten scrollen bis zum Abschnitt "Erinnerungstafeln Wesertor" – nach den beiden Fotos finden Sie die Links zu den "Erinnerungstafeln Wesertor" zu finden. Die Dateien zeigen den Inhalt der im Stadtteil an verschiedenen Orten aufgestellten Infotafeln.
Mitte
Auf dem Weg zur Begrüßung durch Vertreter des Ortsbeirats haben wir uns das unaufällige obere Ende des Erdkilometers angesehen:
https://www.kassel.de/buerger/kunst_und_kultur/der-vertikale-erdkilometer.php (externer Link, geprüft am 10. Oktober 2024).
Angesichts der Fülle der wichtigen aktuellen und historischen Aspekte blieb Vieles ausgespart. So gilt die Empfehlung am Ende Begrüßung im Stadtteil Mitte, für alle nicht angesprochenen Inhalte das von der Stadt Kassel herausgegebene und vom euregioverlag vertriebene "Kassel Lexikon" (© 2009) zu befragen, auch für alle anderen Stadtteile.
Anzeige der Wanderung:
Trackanzeige im Kartenbild – Wanderung am 6. Oktober 2024 (externer Link)
Trackanzeige im Kartenbild – Vergleich der Wanderwegs am 6. Oktober 2024 mit dem Weg des Stadtwanderwegs Kassel-Mitte • Dieselbe Information mit einigen Hinweisen in einer PDF-Datei
zum Ansehenoder Herunterladen:
Stadtwanderweg_KS-Mitte_Planung_und_Eroeffnung.pdf.
GPS-Track zum Herunterladen: https://www.fingerle.eu/wanderungen/tracks/20241006.gpx
Kartenbilder im PDF-Format zum Herunterladen oder zur Anzeige im Internetbrowser:
https://www.fingerle.eu/wanderungen/kartenbilder/wanderung-20241006.pdf
(Hessen WMS-Daten) oder
https://www.fingerle.eu/wanderungen/kartenbilder/wanderung-20241006-opentopomap.pdf
Historischer Spaziergang des Vereins für Hessische Geschichte und Landeskunde 1834 e.V., Zweigverein Kasselam 5. Oktober 2024 "Barock, Klassizismes und Biedermeier– Die drei letzten erhaltenen Wohnhäuser der Oberneustadt, ihre Bewohnner und ihre Besucher" – geführt von Christian Presche
Die Einladung zu diesem Historischen Spaziergang enthielt den folgenden Text:
"Seit dem 18. Jahrhundert galt die Oberneustadt für lange Zeit als Inbegriff des modernen, sehenswerten Kassel. Einzigartiger Landschaftsbezug, regelmäßige Straßenzüge und die zentrale Kirche mit dem Karlsplatz verbanden sich zu einer besonderen, ortstypischen Einheit. Die Architektur wurde vorbildhaft für die ganze Landgrafschaft – Über viele Jahrzehnte hinweg und unter Anpassung an neue Stilformen und Entwicklungen. Auch der Wiederaufbau nach 1945 suchte in seiner ersten Phase den historischen Charakter wieder aufzugreifen.
Nach den Zerstörungen und Abbrüchen der Kriegs- und Nachkriegszeit sind nur drei klassische Oberneustadthäuser bis heute erhalten: Schöne Aussicht 9, Obere Königsstrafle 4 und Friedrichsstrafle 25. Sie repräsentieren verschiedene Bauphasen der Oberneustadt, und mit ihren Bewohnern und Eigenümern, ihren Umbauten und Kriegsschäden spiegeln sie auch selbst die bewegte Geschichte der Stadt wider – bis hin zu den Brüdern Grimm und den Kinder- und Hausmärchen.Der Rundgang stellt dieses selten gewordene – und aktuell z. T. auch akut bedrohte – historische Erbe im Kasseler Stadtbild vor; dabei führt er auch an Obere Königsstrafle 37 vorbei, das 1968 abgebrochen und durch einen Fassadennachbau ersetzt wurde."
Tatsächlich führte Herr Presche nicht nur zu den in der Einladung genannten Häusern.
Die Einladung, Die Handreichung zum Spaziergang (mit ausfühlichen Text- und Bild-Informationen und Hintergrund-Informationen zum "Denk mal - Obere Königsstraße 2 und 4 - Hotel Hessenland" können über die Adresse
https://www.geschichtsvereinkassel.de/kasseler-innenstadt
als zu lesende und herunterladbare PDF-Dateien gefunden werden.
Weglänge des Historischen Spaziergangs: 855 Meter
Anzeige der Wanderung:
Trackanzeige im Kartenbild (externer Link)
GPS-Track zum Herunterladen: https://www.fingerle.eu/wanderungen/tracks/20241005.gpx
Kartenbilder im PDF-Format zum Herunterladen oder zur Anzeige im Internetbrowser:
https://www.fingerle.eu/wanderungen/kartenbilder/wanderung-20241005-opentopomap.pdf
Auf einem Ausschnitt des Plans von Cassel (Zeichner: Neumann) habe ich die wöhrend Historischen Spaziergangs besuchten unnd vorgestellten Orte eingetragen:
durch Klick auf das Vorschaubild
Karlheinz Fingerle
Letzte Änderung: 18. November 2024, 09:50 Uhr
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