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Die Alte Straße von Kassel nach Holland

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Den Text dieser Seite (Stand: Oktober 2012) werde ich demnächst neu schreiben, weil
mir freundliche Hinweise auf Quellen und Literatur gezeigt haben, dass Ergänzungen und Korrekturen erforderlich sind. –
Karlheinz Fingerle am 23. Oktober 2013, 15:30 Uhr

Mitteleuropa wird seit dem Mittelalter von einem Netz alter Königs- und Handelsstraßen durchzogen, deren Bedeutendste in Hessen wohl die Alte Straße ist, die Frankfurt am Main mit Leipzig verband [Altstraßen]. Die Verbindung von Kassel über Warburg, Paderborn und Münster in Westfalen in die Niederlande wurde als mittelalterlicher Reise- und Fernhandelsweg und in späteren Jahrhunderten auch als Postkurs (Postroute) genutzt. Waren die Wege befestigt, wurden sie als Straße bezeichnet. Im Deutschen Wörterbuch wird die Bedeutung von "Straße" als "befestigter verkehrsweg höherer ordnung" bestimmt und auf das spätlateinische "(via) strata" zurückgeführt: http://www.woerterbuchnetz.de/DWB?lemma=strasze
(externer Link, geprüft am 30. September 2012.

Doch ein Netz befestigter Straßen in unserem heutigen Verständnis wurde in der Landgrafschaft Hessen erst seit etwa 1700 ausgebaut (s. [Klose], S. 187].

Von den Niederlanden und Westfalen aus wurden die alten Wege nach Hessen als Hessenwege bezeichnet. Die Verbindung aus den Niederlanden nach Kassel ist noch heute in den Niederlanden bekannt. Die Hessenwege gehören zu einer noch heute lebendigen Tradition (s. [Wikipedia-Hessenweg], [Breuers & Kluitenberg], [Ligtenbarg & Spit] und [Wolsing]). – Eine stark vereinfachte Darstellung der Hessenwege, die Kassel mit Süddeutschland und mit Orten in den Niederlanden verbanden, gibt eine Abbildung, die in verschiedenen niederländischen Publikationen gezeigt wird ([Ligtenbarg & Spit], S. 98; [Wolsing 2007-2-27], [Eding], S. 9.).

Die Alte Straße in Kassel und im Landkreis Kassel

hauptstr alte holl postsrtr

Hinweis auf die Alte Holländische Poststraße in der Hauptstraße der Gemarkung Heckershausen der Gemeide Ahnatal
(Tafeln und Hinweise vom Geschichtsarbeitskreis "Spurensicherung" Heckershausen an der Straße an vielen Stellen vom Eintritt in die Gemarkung bis zur Rasenallee)

Die Alte Holländische Poststraße führte von Kassel bis in die Niederlande. Hier wird nur das Teilstück zwischen Kassel und Fürstenwald beschrieben und gezeigt.

Die Alte Holländische Poststraße ist Teil eines früher die Niederlande mit Hessen verbindenden Hessenwege und als Alte Straße sehr viel älter als der spätere Postkurs [Wikipedia-Hessenweg]:
"Die bedeutendste dieser Straßen führte von Zwolle über Almelo, Enschede nach Münster und weiter über Wiedenbrück, Paderborn und Warburg nach Kassel und Mitteldeutschland." ([Tuckermann], Seite 378.)

Hier sind als "Hessenwege" also nicht die hessischen Weitwanderwege gemeint, die im Jahr 1982 auf der Grundlage der ab 1930 eingerichteten Durchgangswanderstrecken im Bundesland Hessen als "Hessenwege" ausgeschildert wurden.

Der hier als "Alte Straße" oder als "Alte Holländische Poststraße" bezeichnete befestigte Wegstrecke ist sehr viel älter und ist bis in die erste Hälfte des 18. Jahrhunderts als Verbindung zwischen den Niederlanden und Kassel (und weiter bis nach Mitteldeutschland) benutzt worden. Die Geschichte dieser Straße reicht bis in das Hochmittelalter zurück. Sie ist eine der alten Höhenstraßen, die nicht durch sumpfige und nasse Täler geführt wurden und nur an Furten die Täler durchquerten.

In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurden die alten Höhenstraßen, die sumpfige und nasse Täler mieden und nur an Furten über die Tiefe der Täler verliefen, durch die neuen Chausseen abgelöst, die mit den Mitteln der damaligen Ingenieurkunst in mehreren Lagen gebaut wurden und das Naturstraßennetz durch ein Kunststraßennetz ablösten (s. [Klose], S. 187). Die alte "Holländische Straße" wurde durch die neue "Holländische Straße" abgelöst. "Dieser Straßenzug ist die heutige B 7 (s. [Klose], S. 187).

Die uns hier interessierende alte "Holländische Straße" wurde nach und nach durch die neue Straße ersetzt und auf der Karte von 1859 [Niveaukarte] nur noch als "Alte Straße" eingezeichnet.

Verlauf der Alten Straße zwischen Kassel und Fürstenwald

Ich habe bei der Übertragung des Verlaufs der "Alten Straße" aus der [Niveaukarte] auf eine aktuelle topographische Karte die "Alte Straße" in Kassel mit dem südlichen Teil der Heckershäuser Straße beginnen lassen und dann über das Mittelfeld zum Jungfernkopf und weiter nach Heckershausen geführt. Dabei stützte ich mich bei der Interpretation der Linien in der [Niveaukarte] auf die groben Schemakarten, die von Klose ([Klose], S. 184 und 186) 1986 erstmals veröffentlicht bzw. als Zitat abgedruckt wurden. Range hatte 2006 das Stück bis zur Einmündung des Frasenwegs in die Schenkebier Stanne als "Klausweg" bezeichnet und geschrieben, die Alte Straße verlaufe auf der Trasse der heutigen Schenkebier Stanne vom Ort der Straßenbahnendstation [heute Endstation der Linie 5, früher auch Endstation der Linie 1] bis zur Einmündung Frasenweg ([Range], S. 143). Ich fragte Heiner Range, ob es völlig unberechtigt sei, den Klausweg zur Alten Straße zuzuordnen.

Er antwortete mir:

«Der Klausweg, der in der Karte der Stadt Kassel von 1686 als "'Klausweg oder Heckershäuser Weg" erscheint, erscheint mir bei der Erstellung des Textes zum Beitrag im Buch "Heckershausen im Wandel der Zeit" und beim Studieren und der Karten und Texte als eine Art 'Nebenweg' oder Abkürzung zum 'Hauptweg'. Auch die Wegführung des Klausweges "über die Ackergrundstücke hinweg" erscheint so als sei es ein jüngerer Weg. Neben dem "Klausweg" mündet im Bereich "Nordend" ein weiterer Weg parallell zum Klausweg in die Schenkebierstanne. Hier heißt es 1686 "Der alte Weg".
Dieser "Alte Weg " kommt auf einer wieder anderen Trasse von der jetzigen Holl.Straße über die Struthbach(mitten durch das heutige Bombardier- Gelände) zum Bereich des heutigen "Nordend" und führt nicht über Ackergrundstücke. Er ist außerdem verbunden mit einem weiteren Weg von Rothenditmold her. Auch dieser Weg scheint ein Nebenweg zu sein.

Die Trasse der "Holländischen Straße" wird als "Straße von Obervellmar nach Kassel" bezeichnet von der mehrere hundert Meter hinter dem Abzweig Struthbach, der nach W abzweigt,vor der Schenkebierstanne die Straße, die "Straße von Kassel nach Niedervellmar" genannt wird nach O abzweigt (die heutige Niedervellmarer Straße). Die Karten zeigen dass die "Straße nach Obervellmar" 1686 unter der Herrschaft des Landgrafen Karl (1670- 1730) einen Ausbau erfährt was dazu führte dass der Güterverkehr sucessive abnehmend, bis 1747 endgültig,wie in der Katastervorbeschreibung des Lager- Stück und Steuerbuches von Heckershausen von 1747 vermerkt, nicht mehr über Heckershausen fuhr.
Nach der erwähnten Karte von 1686 sind meine Ausführungen der Stand vom Ende des 17.Jh.
Eine ältere Wegführung als Hauptweg auf dem späteren "Abkürzungsweg 'Klausweg' " vermutend hat Dr. Heinrich Klose 1986 nach Forschungen von W.Görich, Marburg diesen "Klausweg oder Heckershäuser Weg " als ursprünglichen Hauptweg der alten Ost - West - Verbindung von der Schlesischen Oberlausitz zur Holländischen Küste auf dem Weg nach Überquerung der Fuldafurt, an der 913 in einem dort vermuteten Königshof der Konradiner und Ottonen Kassel erstmals Erwähnung fand, auf der Trasse duch das nordwestliche Kasseler Becken festgestellt. Zweifellos handelt es sich um den ältesten Weg , die älteste Trasse der "Alten Straße", lange bevor es einen regelmäßigen Postverkehr gab.

Zu Ihrer Frage kann ich sagen dass es berechtigt ist den "Klausweg oder Heckershäuser Weg" als älteste und eigentliche Trasse der "Alten Straße" zu bezeichnen. In meinem Aufsatz in "Heckershausen im Wandel der Zeit" habe ich den oben beschriebenen Sachverhalt nicht näher behandelt und damit nur eine Art "Momentaufnahme Ende 17.Jh." beschrieben wo der "Klausweg" nur als Nebenweg erscheint.» (Heiner Range, E-Mail vom 4. September 2012.)

In der Gemarkung Heckershausen der Gemeinde Ahnatal ist zwischen Bruchstraße und Rasenallee der Name "Alte Straße" noch erhalten:

schild alte str

 

vorschaubild schild alte holl. poststr.

Informationstafel des Geschichtsarbeitskreises "Spurensicherung" Heckershausen an der Alten (holländischen) Poststraße
Anzeige des Bildes der Informationstafel in voller Größe durch Klick auf das Vorschaubild

Trackanzeige im Kartenbild (externer Link)

Die Daten zum Verlauf der Alten Straße für die Trackanzeige im Kartenbild habe ich übernommen aus der [Niveaukarte].

Der Geschichtsarbeitskreis "Spurensicherung" Heckershausen [Geschichtsarbeitskreis] beschreibt die Bedeutung und den Verlauf der Alten (holländischen) Poststraße auf seiner Internetseite zu den Flurschildern: Die Angabe "Goldsternweg bis in die Hans-Römhild-Straße" in dieser Beschreibung ist missverständlich: Tatsächlich wird nur das nördliche Ende des Goldsternweges berührt und die Hans-Römhild-Straße im nördlichen Teil gequert.

vorschaubild hainbuche

Alte Hainbuche an der Alten Holländischen Poststraße im Bereich Stangenbreite
(© Karlheinz Fingerle, fotografiert am 26. Januar 1984) –
heute ist nur noch ein Baumstumpf vorhanden
(vgl. auch das Foto aus dem Jahr 2003 in [Range], Seite 143)

Anzeige des Bildes in voller Größe durch Klick auf das Vorschaubild

Varianten der Alten Straße

Dass die Alte Straße zu verschiedenen Zeiten auf unterschiedlichen Wegen verlief und dass eine Alte Straße in Richtung Holland schon existierte, lange bevor es einen regelmäßigen Postverkehr gab, wurde uns schon in der oben zitierten E-Mail von Heiner Range vom 4. September 2012 mitgeteilt. Unten verweise ich im Abschnitt Landkarten auf Kartenausschnitte aus der Schleensteinschen Karte, deren Blatt 1 zu Beginn des 18. Jahrhunderts erstellt wurde und die nach dem Verlust des Originals während der französischen Besatzungszeit im Jahre 1820 neu verfertigt wurde. Die Kartenausschnitte zeigen, dass die Alte Straße zwischen Kassel und Heckershausen auf einem anderen Weg verlief, der nicht über den Jungfernkopf führte.

Heiner Range gab mir auch zu dieser Differenz eine Erklärung:

"Die Streckenführung der Alten Holländischen Straße nach Nordwesten scheint umstritten. Dies ist nach meiner Auffassung jedoch eine reine 'Zeitfrage'.
In meiner letzten Mail hatte ich die Straßensituation im Bereich 'Klausweg' und 'Schenkebierstanne' versucht zeitlich zu klären. Damit ist, so wie in ältester, vorgeschichtlicher und geschichtlicher Zeit grundsätzlich der 'nächste Weg' von A nach B anzunehmen, der vornehmlich über höher gelegene, trockene Gebiete führt, wobei die Senken über Bäche und Flüsse an günstigen Stellen überquert werden. Nur an diesen Stellen weicht der Weg vom 'nächsten Weg' ab. Außerdem gab es 'Sommerwege', die in trockenen Sommern oder 'Sommern überhaupt' eine schnellere Bewältigung einer Strecke zu Fuß oder mit Wagen ermöglichte. Diese Sommerwege sind in manchen Fällen schon im ausgehenden Mittelalter (um 1500) zu 'Dauerstraßen' ausgebaut, bzw. aufgeschüttet oder leicht höher verlegt worden. Bis zu den großen Agrar- und damit einhergehenden Landschaftsstrukturreformen des 19.Jh.(später auch Industriealisierung) blieben a l l e Straßen und Wege jedoch dennoch bestehen. Fast immer waren sie auch noch befahrbar. [...]
Zur Schleenstein - Karte von Pfister (1820) ist zu sagen dass sie zunächst den Verlauf der Holländischen Straße über Obervellmar und Calden zeigt, desweiteren den Verlauf von Obervellmar nach Heckershausen wobei die Straße nördlich des Bereichs der 'Wüstung Germeshausen' auf die Trasse der Alten Straße auftrifft.
Die Straße quert zuvor den Rainbach kurz vor seiner Mündung in die Ahna nachdem der den Rinnbach in Obervellmar aufgenommen hat. Dieser Bereich ist auch noch in der Originalkarte von Schleenstein (1705) am südlichen Rand zu sehen.
Die Straße ist dort jedoch nicht eingezeichnet, das heißt natürlich nicht dass sie nicht existierte.
Man hat vermutlich, sicher gerne im Sommer den Weg über Obervellmar genommen um die (ältere) Bergstecke über den Osterberg zu umgehen. Man spricht von ältesten Zeiten beginnend von einer zunehmenden 'Absenkung' der Straßen. Es bleibt somit die Frage wann man begann die 'Älteste Straße' über den Jungfernkopf nach und nach, sukzessive aufzugeben. Endgültig wurde die älteste Trasse nachweislich mit der Verkoppelung in Harleshausen und der Erstzuweisung der neuen Grundstücke 1892 aufgegeben, nachdem in Kassel durch Industrie und Bahn schon Teile der unpassierbar geworden waren, nur der Teil vom Osterberg nach Heckershausen verblieb als Feldweg, der später (?) 'Harleshäuser Straße' genannt wurde." (Reiner Range, E-Mail vom 23. September 2012.)

 

Landkarten

vorschaubild postkurse 1711
Postroutenkarte 1711 (aus dem Medienarchiv Wikimedia Commons)
In dieser und besserer Auflösung unter folgender Adresse:
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Postkurse_1711.jpg&filetimestamp=20070920
(externer Link; geprüft am 3. Oktober 2012)
Reprint in originaler Größe [und besser lesbar] s. [Postroutenkarte, 1711].

 

[Schleensteinsche Karte] Schleensteinsche Karte [Bearbeitungszeitraum: 1705–1715], [Maßstab] 1 : 52629 der wahren Größe, [Blatt 1:] Karte der Residenzstadt Cassel und der Aemter Ahne, Baune, Neustadt und Wolfhagen.
"Nota: An die Stelle des in der französisch-westfälischen Usurpationszeit geraubten 1ten Blattes der Schleensteinschen Karte von Heßen auf allerhöchsten Befehl, mit den nötigen Veränderungen, neu verfertigt […] 1820." [Reprint des Hessischen Landesvermessungamtes, Wiesbaden, o. J.]
[Vorh. in der UB Kassel/LMB • Bereichsbibliothek 6 • Signatur Signatur 35 HK 261.]

Alte Straße zwischen Kassel und Meimbressen
Ausschnitt aus der Schleensteinschen Karte [Bearbeitungszeitraum: 1705–1715],
[Maßstab] 1 : 52629 der wahren Größe, [Blatt 1:] Karte der Residenzstadt Cassel und der Aemter Ahne, Baune, Neustadt und Wolfhagen.
"Nota: An die Stelle des in der französisch-westfälischen Usurpationszeit geraubten 1ten Blattes der Schleensteinschen Karte von Heßen auf allerhöchsten Befehl, mit den nötigen Veränderungen, neu verfertigt […] 1820."
[Reproduktion eines Archivstückes des Hessischen Landesamtes
für Bodenmanagement und Geoinformation, Wiesbaden].
Ausschnitt der Karte im JPEG-Format zur Anzeige im Browser (in den meisten Browsern kann durch Anklicken die Karte vergrößert angezeigt werden)
Ausschnitt der Karte im PDF-Format zum Herunterladen
(für Papierformat DIN A 3. – Zum Drucken auf DIN A 4 bitte verkleinern!)

[Postroutenkarte, 1711] Erste deutsche Postroutenkarte 1711
Themenmappe mit folgendem Inhalt:
Johann Peter Nell: Postarum Seu Veredariorum Stationes Per Germaniam Et Provincias Adacentes, Brüssel, 1711, Eugene Henry Fricx. Kupferstich, 61 x 49 cm, flächenkoloriert. Maßstab: 1 : 2 500 000. Original: Fürst Thurn und Taxis Zentralarchiv, Kartensammlung 842.
Originalgetreuer Nachdruck: Archiv-Verlag, Braunschweig, 2012.

[Postroutenkarte, 1730] Postroutenkarte von Deutschland, Kupferstich, um 1730
"Beschreibung: Postarum seu Cursorum Publicorum diverticula et mansiones per Germaniam et Confin. Provincias / opera et manu M. Seutteri. - [Ca. 1:2 500 000]. - Aug[ustae] Vind[elicorum] : [Seutter], [um 1730]. - 1 Kt. : kolor. Kupferst. ; 58 x 49 cm
Urheber: Seutter, Georg Matthaeus, Herausgeber
Verwalter: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden, Kartensammlung, Signatur/Inventar-Nr.: SLUB/KS A8899"
Foto: Schumacher, Klaus-Dieter, 2006
Aufn.-Nr.: df_dk_0002415
Datensatz (color)
Eigentümer: Deutsche Fotothek
http://www.deutschefotothek.de/obj70302295.html
(externer Link; geprüft am 16. Oktober 2012)

[Hessen-Kassel, 1761] LANDGRAFIATVS HASSO-CASSELLANVS typo geographico quatuor Foliorum expressus. Nürnberg: Homannsche Erben, 1761. Blatt 1. – Kupferstich, coloriert, 39 x 56,3 cm.
Digitalisiertes Exemplar aus der Sammlung Ryhiner in der Universitätsbibliothek Bern online unter der Adresse:
http://www.theeuropeanlibrary.org/tel4/record/1000098425399
Zoombare Karte:
http://www.zb.unibe.ch/adam/zoom/zoom.php?col=ryh&pic=Ryh_8615_27
(externe Links; geprüft am 16. Oktober 2012)

[Niveaukarte] Kurfürstenthum Hessen • Niveaukarte auf 112 Blättern nach 1 : 25 000 d. w. G., Blatt 15: Wilhelmshöhe. 1859. [Reprint des Hessischen Landesvermessungamtes, Wiesbaden, 1974.]
[Vorh. in der UB Kassel/LMB • Bereichsbibliothek 6 • Signatur Signatur 35 HK 219.]

Alte Straße zwischen Kassel und Heckershausen
Ausschnitt aus: Kurfürstenthum Hessen • Niveaukarte auf 112 Blättern nach 1 : 25 000 d. w. G., Blatt 15: Wilhelmshöhe. 1859. [Reproduktion eines Archivstückes des Hessischen Landesamtes für Bodenmanagement und Geoinformation, Wiesbaden]. • Die Linie des Verlaufs der Alten Straße habe ich mit roter Farbe hervorgehoben.
Ausschnitt der Karte im JPEG-Format zur Anzeige im Browser (in den meisten Browsern kann durch Anklicken die Karte vergrößert angezeigt werden)
Ausschnitt der Karte im PDF-Format zum Herunterladen
(für Papierformat DIN A 3. – Zum Drucken auf DIN A 4 bitte verkleinern!)

Alte Straße zwischen Heckershausen und Fürstenwald
Ausschnitt aus: Kurfürstenthum Hessen • Niveaukarte auf 112 Blättern nach 1 : 25 000 d. w. G., Blatt 15: Wilhelmshöhe. 1859. [Reproduktion eines Archivstückes des Hessischen Landesamtes für Bodenmanagement und Geoinformation, Wiesbaden]. • Die Linie des Verlaufs der Alten Straße habe ich mit roter Farbe hervorgehoben.
Ausschnitt der Karte im JPEG-Format zur Anzeige im Browser (in den meisten Browsern kann durch Anklicken die Karte vergrößert angezeigt werden)
Ausschnitt der Karte im PDF-Format zum Herunterladen
(für Papierformat DIN A 3. – Zum Drucken auf DIN A 4 bitte verkleinern!)

 

Dokumente im Internet

[Altstraßen] Altstraßen in Hessen [ein Projekt von Christine Bub, Rosbach].
http://www.altstrassen-in-hessen.de/
http://www.altstrassen-in-hessen.de/altstrassen/altstrassen.html
(externe Links, geprüft am 30. September 2012)

[Geschichtsarbeitskreis] Geschichtsarbeitskreis Spurensicherung Heckershausen: [Webseite] Flurschilder. [2. Abschnitt:] Die Alte Holländische Poststraße führte einmal durch Heckershausen [veröffentlicht im Jahre 2006]:
http://www.geschichte-ahnatal.de/html/flurschilder1.html (externer Link; geprüft am 10. September 2012)

[Tagungsbericht Straßen 2006] Tagungsbericht "Die Welt der europäischen Straßen – von der Antike bis zur frühen Neuzeit." 07.12.2006-09.12.2006, Göttingen. – In: H-Soz-u-Kult, 14.03.2007, http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/tagungsberichte/id=1513
(externer Link, geprüft am 16. Oktober 2012)

[Wikipedia-Postkurs] Wikipedia-Artikel "Postkurs":
https://de.wikipedia.org/wiki/Postkurs (externer Link; geprüft am 3. Oktober 2012)

[Wikipedia-Hessenweg] Wikipedia-Artikel (niederländisch) "Hessenweg":
https://nl.wikipedia.org/wiki/Hessenweg (externer Link; geprüft am 10. September 2012)
Deutsche Übersetzung: https://www.fingerle.eu/alte_strasse/hessenweg.html

[Wolsing] [Artikelserie] "Rondom De Hessenweg" [Rund um den Hessenweg]
Eine Artikelserie auf der Grundlage von alten Ansichtskarten und Fotos aufgenommen von Fred Wolsink in der Rubrik "Rondom De Hessenweg" in Tageszeitungen:
http://www.volksfeesthummelo.nl/geschiedenis-hummelo/rondom-de-hessenweg.html?
(externer Link; geprüft am 7. Oktober 2012).

[Wolsing 2007-2-27] Hessenwegen, Hanzewegen en Koningswegen (RdH004: 27-2-2007). Door Fred Wolsink. Gepubliceerd in Weekblad Contact (27 februari 2007).
http://www.volksfeesthummelo.nl/geschiedenis-hummelo/rondom-de-hessenweg/185-hessenwegen-hanzewegen-en-koningswegen-rdh004-27-2-2007.html
(externer Link; geprüft am 7. Oktober 2012).
Die in diesen Text eingebundene Bilddatei mit der vereinfachten Darstellung der Hessenwege kann auch direkt unter der folgenden Adresse angezeigt oder geladen werden:
http://www.volksfeesthummelo.nl/images/hummelo/rondom_de_hessenweg/4/hessenwegkaart.gif
(externer Link; geprüft am 7. Oktober 2012)

Literaturverzeichnis (gedruckte Publikationen)


[Breuers & Kluitenberg] Hessenweg : Deventer, Goor, Haaksbergen, Buurse, Alstätte, Münster. Autoren: Hubert Breuers; Jaap Kluitenberg. Mitarbeiter: Heinrich Holters. Drucker: Haaksbergen: Hassink. Kollektiver Urheber: Opdrachtgevers: Belangengemeenschap Buurse, Heimatverein Alstätte, Historische Kring Haaksbergen. Erscheinungsjahr: 2004. IV, 62 Seiten; Ill. – ISBN: 90-76837-14-7.
Als PDF-Kopie herunterladbar unter der Adresse:
http://www.historischekringhaaksbergen.nl/aold%20hbg/Themanummers/Hessenweg.pdf
[externer Link; geprüft am 3. Oktober 2012]

[Eding] Op 't Veluws Hessenspoor. Transportaderen uit het verleden. Redaktion: Peter vanBeek u. a. – Autorin: Karen Eding. Mitautoren: Lia van Burgsteden u. a. – Lunteren: Jac. Gazenbeek Stichting; Ede: Gemeente Ede, Gemeentearchief, 2012. (Series: Historische cahiers Ede.)
126 Seiten, Ill.; Fotos – ISBN: 978-90-79623-14-3.

[Klose] Klose, Heinrich: Entwicklung des Straßennetzes im Landkreis Kassel. In: Jahrbuch 1986. Hrsg.: Kreisaussschuß des Landkreises Kassel. Seiten 177–194.
[Vorh. in der UB Kassel/LMB • Bereichsbibliothek 6 • Signatur 37 4º H.coll. 39.]

[Ligtenbarg & Spit] Hanze, tol & handelswegen in Oost-Nederland. Autoren: Arjan Ligtenbarg; Nico Spit. Mitarbeiter: René Nabbe. Verlag: Winterswijk: Vereniging Het Museum; Haaksbergen : Historische Kring Haaksbergen, Winterswijk : Het GOLS-station, [2010]. 240 Seiten; Ill. – ISBN: 978-90-70560-37-9.
Ein Inhaltsverzeichnis kann über die folgende Website angezeigt werden:
http://www.historischekringhaaksbergen.nl/ über den Menüpunkt "Aanbiedingen" und den Buchtitel oder direkt durch den Aufruf der Bilddatei:
http://www.historischekringhaaksbergen.nl/Aanbiedingen/Inhoud%20boek%20hanze-1.jpg
[externe Links; geprüft am 3. Oktober 2012]

[Range] Range, Heiner: Historische Feldbegehung in der Gemarkung Heckershausen. In: Heckershausen im Wandel der Zeit. Hrsg.: Gemeinde Ahnatal. 2006. Seiten 140–154; Anmerkungen: Seiten 224–228. – Insbesondere der Abschnitt "Heckershausen an der Alten Holländischen Poststraße von Kassel nach Zwolle/Niederlande", Seiten 142–145.

[Spuren] Spuren der Vergangenheit / gefunden in der Landgrafschaft Hessen-Cassel: Meimbressen 1747/ Fürstenwald 1747/ Westuffeln 1777/ Ehrsten 1778/ Calden 1779/ Obermeiser 1786/ Wilhelmsthal im 18. Jh. – [Hrsg.:] Gemeinde Calden ; Geschichtsverein Westuffeln e.V. – Autoren: Wolfgang Lange u. a. – Calden, 2007 274 S.; Ill.
[Vorh. in der UB Kassel/LMB • Bereichsbibliothek 6 • Signatur 35 Hass 2008 A 582].
Die Abb. 114 auf Seite 244 ist ein abweichend kolorierter Ausschnitt aus [Hessen-Kassel, 1761].

[Strümper] Strümper, Walter: Vom Stadtboten zum Postamt. Geschichte der Post im Warburger Raum. – 1. Aufl. – Warburg: Hermann Hermes Verlag, 1988.
V, 192 S., Ill. – ISBN 3.922032-14-1.
[Vorh. in der UB Kassel/LMB • Bereichsbibliothek 6 • Signatur 35 Hass 1996 A 16.]

[Tuckermann] Tuckermann, Walter: Die wirtschaftsgeographische Verknüpfung der Niederlande mit dem deutschen Hinterland. In: Lebensraumfragen europäischer Völker. Bd. 1: Europa. Leipzig: Quelle & Meyer, 1941, Seiten 355–437.
[Vorhanden in der UB Kassel/LMB • Bereichsbibliothek 6 • Signatur 1945 C 80.]
Die Aufsätze dieser zweibändigen Sammelpublikation sind mit mit großer Vorsicht zu lesen, weil das Werk offensichtlich zur "Rechtfertigung" der Eroberung neuer Räume durch den Angriffskrieg des Deutschen Reiches dienen sollte. Der Aufsatz von Tuckermann und seine Ausführungen auf Seite 378 zu den "Hessenwegen" enthält größtenteils sachliche Informationen, die auch heute noch als Belege zitiert werden können.

Die Aufsätze von Klose und Range enthalten im Literaturverzeichnis bzw. in den Anmerkungen viele weiterführende Literaturangaben.

Dank

Für ein Telefongespräch im März 2012 und danach vielen E-Mails mit Hinweisen, Kartenausschnitten und hilfreichen Korrekturen zu meinen Beschreibungen der "Alten (holländischen) Poststraße" danke ich Heiner Range (Kassel). Er gab mir auch die ersten Hinweise auf die [Schleensteinsche Karte], die [Niveaukarte] und auf [Tuckermann]. Prof. Dr.-Ing. Heinrich Klose (Kassel) gab mir vor gut einem Vierteljahrhundert eine Kopie seines Aufsatzes [Klose] und gab mir in einem langen Telefongespräch im Juli 2012 nützliche Hinweise zu den historischen Straßen. Auch ihm danke ich sehr für seine Anregungen. – Auf diese Seite habe ich nur eine kleine Auswahl der Karten, Hinweise und Anregungen von Heiner Range und Heinrich Klose aufgenommen. Für die Auswahl und eventuell noch enthaltene Fehler bin ich verantworlich.
Rudolf Aschenbach (Kassel) danke ich für die Übersetzung einiger Texte aus dem Niederländischen in die deutsche Sprache.

Karlheinz Fingerle

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Letzte Änderung: 16. Oktober 2012, 20:17 Uhr – am 23. Oktober 2013 Hinweis auf geplante Ergänzungen und Korrekturen
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